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  • : Blog von maryana
  • : alles, was mit Wolle und Farben zu tun hat - Spinnen, Stricken, Weben und noch so manches andere
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  • maryana
  • spinnerte & bestrickende Mama, Oma, Ehefrau
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22. September 2009 2 22 /09 /September /2009 09:28
Okay, eigentlich meine ich die Wollschaffrage!

Beim Stricken mit dem Nadelspiel fällt mir immer auf, dass sich nach einer gewissen Zeit an den Nadelübergängen ungewollte Lochmuster" ergeben. Sind für euch diese Löcher der authentische Hinweis auf "handgestrickt" oder vermeidet ihr die Lochbildung? Und wenn ja, wie?
Herzlichen Dank an
Thea für die heutige Frage!


Ja, ich kenne das auch!
Bei mir ergeben sich die "Leitern" aber nur im Linksgestrick. Solange ich obenauf rechts stricke, bleiben die Maschen brav geschlossen.
Wie ich das vermeiden könnte weiß ich auch nicht, obwohl ich zum Beispiel schon ausprobiert habe, die Nadeln anders anzuordnen, also mal dierechte Nadel vorn, mal die rechte Nadel hinten beim Abstricken....hilft bei mir aber nicht!

Nun umgehe ich das Problem mehr konstruktiv, indem ich nur solche Muster stricke, bei denen nicht zwangsläufig ein Nadelwechsel im Linksgestrick über mehrere Runden notwendig ist!
(War der letzte Satz verständlich ???)
Theoretisch könnte man die Stelle auch wandern lassen, indem man die Nadeln umschichtet, also z.B. 1. Nadel eine Masche mehr und dann 2. Nadel auch wieder die erste Masche der 3. Nadel.... 3. Nadel die erste Masche der 4. Nadel...usw.
Das ist mir aber viel zu stressig, da immer aufpassen zu müssen.

liebe Grüße und eine sonnige Woche wünscht euch maryana

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17. September 2009 4 17 /09 /September /2009 09:40

Kräuter sind etwas wunderbares!
Und Dank moderner Konservierungsmethoden zum Glück auch im Winter erhältlich. Aber nichts geht über frisches, im Garten gewachsenes Würzkraut. Dill gehört dabei zu meinen besonderen Favoriten, auch wenn er bei mir im Garten absolut nicht wachsen mag. Auch dann nicht, wenn er nur zwischen die Gurken gestreut wurde.
So bin ich darauf angewiesen, auf dem Markt Ausschau danach zu halten.
Hach, wie das duftet, so ein großes Bündel frischer Freilanddill.

Gelegenheit, eine bei  uns sehr geschätztes Rezepte zu machen -  Dillgurken.
So einfach wie nur was, und kein bißchen "gekocht", sondern eher in Form eines Salates für den Wochenvorrat.

Also los geht´s:

1 kg Gurken schälen und in dickere ( 5 mm ) Scheiben schneiden,
in einem ausreichend großen Gefäß mit
7 EL Essig
3 EL Zucker
2 Teel Salz
2 Teel Senfkörner
1/2 Teel Pfeffer (gemahlen)
2 Zwiebeln in Scheiben
und richtig viel frischen Dillblättchen vermengen und ab und zu schütteln.


Nach einem Tag Ziehen kann schonmal gekostet werde, nach 2 Tagen ist es durchgezogen und damit zum Verzehr bereit....nach 5 Tagen sollte es aufgegessen sein!

laßt es euch schmecken und liebe Grüße von maryana

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16. September 2009 3 16 /09 /September /2009 09:30
Jaaaa, ich konnte wiedermal nicht widerstehen!
Es läuft gerade eine weitere Faserfärbewichtelaktion bei viruscreativus, und weil es einfach soooo spannend ist, von jemandem bewichtelt, bzw. "befärbt" zu werden, hab ich mich auch diesmal wieder gemeldet.
Natülich darf ich hier noch keine Bilder der Wichtelfasern zeigen.....aber natürlich hab ich auch für mich was mitgefärbt....natürlich in anderen Farben!


Türkis - wenig Blau - etwas Grün!


Der Kammzug ist Bluefaced-Leicester und herrlich weich. Gerade richtig für ein Kuscheltuch!

eine sonnige Wochenmitte wünscht euch maryana 
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15. September 2009 2 15 /09 /September /2009 15:55
Welches war das kostbarste Garn, das Ihr Euch jemals geleistet habt?Was habt Ihr daraus gestrickt? Oder bewahrt Ihr es auf, weil es zu schade zum Verarbeiten ist?

Herzlichen Dank an
Kerstin für die heutige Frage!


Kostbar ... na ja kostbar war es nicht direkt, aber für meine Verhältnisse würde ich es schon als teuer bezeichnen.
Das waren 850 g Noro - Kochoran. Es sollte eine etwas längere Kuscheljacke draus werde. Gekauft ca. vor 5 Jahren....gewickelt habe ich 4 Strange und mit Stricken begonnen habe ich schon 4 Mal. Jedesmal hab ich wieder geribbelt, weil mir das Muster nicht gut genug dafür war.
Vielleicht wird es ja doch noch eine Jacke....wer weiß!
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14. September 2009 1 14 /09 /September /2009 16:27

Sonntagnachmittag, das bedeutet für uns, wenn es das Wetter zuläßt und auch sonst keine Verpflichtungen warten, wandern.
So richtig ! Auch mal querfeldein, auch kleinere Flußläufe werden rigoros bezwungen. So auch gestern. Zwar nur in unserer unmittelbaren Umgebung, aber durch Wälder, in denen ich zuletzt als 18-Jährige war.
Da verändert sich ganz schön viel in den Jahren und urplötzlich steht man vor einem Schild, der Wald ist zuende und man steht am Einschnitt für die neue ICE-Trasse.



Natürlich weiß ich, wo so in etwa die Trasse entlangläuft, aber abgelaufen bin ich sie noch nicht.


Haben wir diesmal aber auch nicht gemacht, dafür war der Tag dann doch schon zu weit fortgeschritten.
Hier kann man (wenn man ganz genau hinschaut) ganz vorne die Lücke in der Brücke über den Froschgrundsee erkennen (orange).

Sehr nett fand ich die Aufsteller, die etwas über die Vorgehensweise beim Tunnelbau verraten....


...und ganz interessant war auch die schematische Darstellung, des Verlaufes, ...


...sowie das Profil.


Vor dem Tunnel Müß habe ich geknipst!

schönen Wochenbeginn wünscht euch maryana
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10. September 2009 4 10 /09 /September /2009 10:21
Da erfreut uns nun schön seit Wochen Clärchen mit schönstem Sonnenschein und Temperaturen, die an Strand, oder mindestens an Schwimmbad denken lassen und ich ertappe mich ständig dabei, wie ich nach Anzeichen für den beginnenden Herbst Ausschau halte.

Hat es da beim Gang durch den Wald unter den Pappeln ganz zart nach Herbst gerochen ? Liegen unter den Birken nicht doch schon ein paar mehr gelbe Herbstblätter? Wieso ist noch nirgends ein Fliegenpilz zu entdecken....und die Schwalben ziehen auch noch immer in eleganten Sturzflügen über den Himmel....

Ja, mir ist unleugbar nach Herbst zumute. Es ist einfach meine Jahreszeit, ich genieße die Pflaumen- , Äpfel- , Zucchini- und Kürbisschwemme und giere förmlich nach dem Anblick morgendlichen Nebels über den Wiesen.
Aber nein,.....NOCH ist Sommer !

Meine herbstlichen Gefühle waren es wohl auch, die mich beim dienstäglichen Spinntreffen in Ahorn zu einem von Ester gefärbten Kammzug greifen ließen, der so richtig nebelverhangen aussah.....graublau sag ich nur!


Das wird mein Strickprojekt für den November!
Ein Nebeltuch in Farben, wie vom Nebel weichgezeichnet. Spinnen kann ich es aber noch auf der Terrasse, im angenehmen Schatten vor der heißen Sonne geschützt...


... Nicki ist auch immer dabei....




...gesponnen ist die Farbe aber deutlich kräftiger, als im Kammzug!

Und da mein Marshmallowkuchen auf größeres Interesse stieß ( winkegruß zu Renate), hier mal der Link dazu.

einen schönen Frühherbsttag wünscht euch maryana
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8. September 2009 2 08 /09 /September /2009 09:10
Beim Stricktreffen in Aglasterhausen kam die Sprache auch auf Strickblogs und welches Blog das Erste war, das gelesen wurde. Das würde mich auch einmal interessieren.
Was war das erste Strickblog, das du gelesen hast? Existiert es noch und wird regelmäßig gefüllt? Liest du dort immer noch?

Herzlichen Dank an
Annie für die heutige Frage!

Ganz schön schwierig die Frage....

Ich weiß noch ganz genau wie dumm ich geschaut haben muß vor Jahren....ich telefonierte mit der Wollmeise (damals hatte sie noch Zeit für sowas!), wir unterhielten uns darüber, was ich aus der bei ihr bestellten Wolle machen wollte und sie fragte mich, ob ich einen Blog habe.
Ich Dummerle hab drauf geantwortet: Ja, klar! Dabei hatte ich "Block" verstanden und wußte überhaupt nicht, was sie mit ihrer Frage wollte.....
DAS war der Anlaß, nach Strick-Blogs zu schauen....der erste war natürlich der von ihr! Die nächsten dann, die bei ihr Verlinkten....und ähnlich wie bei einem Schneeballspiel nahm die Sache grenzenlose Ausmaße an, bevor ich mich wieder einkriegen konnte.

Und ja, es gibt den Wollmeisenblog noch!
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7. September 2009 1 07 /09 /September /2009 15:11
... müssen noch angenäht werden, dann ist wiedermal ein Langzeitprojekt beendet.


Es begann, irgendwann im Februar, als der Wunsch meiner großen Tochter mit einem spontanen "Nichtwiderstehenkönnen"-Kauf meinerseits zusammenprallten.
Ich mußte im Wolladen meines Vertrauens (winkewinke zu Kerstin) dieses sagenhaft orangefarbene, superweiche Sojagarn erstehen.

Wobei der Tochterwunsch auf eine Tunika abzielte. Welche ich mich auch über längere Zeit redlich mühte aus dem Spontankauf zu stricken. Aber dieses Garn wollte keine Tunika werden....zu labberig, zu wenig (voraussichtlich), das Muster ließ sich nicht auf die erforderliche Größe herunterrechnen, daher wahrscheinlich zu groß....
Eine derartige Widerspenstigkeit führt dazu, daß man als Strickstück ungeliebt in irgendeinem Plastiksack sein Dasein fristet.

Aber....Strickgarn ist nicht billig....und ich bin als sparsamer Mensch daran interessiert, aus allem was Nützliches zu machen. Deshalb spinne ich offensichtlich auch!

Also wurde ca 1/2 m² fertiges Strickstück geribbelt......


Ein neues Projekt war in Form eines Jäckchens (strick ich eh viel lieber!) von Drops schnell gefunden.
Und eine kürzliche Anprobe ergab, es paßt sogar...also näh ich jetzt Knöpfchen an. 



euch allen eine schöne Woche, wünscht maryana
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6. September 2009 7 06 /09 /September /2009 11:53

...ja, sie gehören zu meinen Lieblingsfrüchten!
Sie sind so unheimlich wandelbar, schmecken frisch vom Baum ebensogut wie zu herzhaften oder süßen Leckereien verarbeitet. Sie leuten meine bevorzugte Jahreszeit, den Herbst ein und bewahren ihn in Form süßer Brotaufstriche oder einfach eingeweckt für kalte Wintertage.

Natürlich darf man ihre hervorragenden Eigenschaften als Kuchenbelag nicht vergessen.
Und da sich Besuch angekündigt hatte, war das für mich DIE Gelegenheit, mal wieder den liebsten Blechkuchen meiner Kinderzeit zu backen.
Ganz einfach....nur ein schöner Hefeteig, der dann dicht an dicht mit aufrechtstehenden entsteinten Pflaumen besteckt wird....nun ab in den vorgeheizten Backofen, die Veredlung zu einem wahrhaft sündigen Genuß erfolgt erst nach dem Backen!


...und dazu fällt mir eine nette Begebenheit ein!
Darf ich erzählen ?

Ich möchte niemanden langweilen, aber auch jetzt nach über 40 Jahren muß ich noch breit grinsen, wenn ich daran denke...

Also!
Damals lebten wir in einer alten Mühle. Jedes Wochenede wurden mehrere Kuchen gebacken, denn drei Kinder waren satt zu kriegen. Süßigkeiten gab es kaum und so waren wir alle drei große Kuchenfreunde.

Also, es war an einem heißen Freitag  Ende August, das Haus roch nach der wochenendlichen Reinigungsaktion meiner Mama nach einer Mischung aus frischgebackenem Kuchen und Bohnerwachs. Besagter Pflaumenkuchen stand zum Abkühlen im kühlen Flur, der nur durch das Oberlicht der mit Handschnitzereien verzierten Eingangstür erhellt wurde, am Boden gleich neben der Tür zur Stube.
Ein Freund meines Vaters kam auf einen kleinen Besuch vorbei. Auf dem Dorf gab es keine Klingel, die Türe war für jeden offen und man betrat das Haus einfach, klopfte allenfalls an die Stubentür.

Durch den Kontrast von hellem Sonnenschein draußen und kühlem Dämmer im Flur war nur schlecht wirklich etwas zu erkennen.
Besagter Freund roch auf jeden Fall, daß frisch saubergemacht war und so putzte er auch ordentlich seine Stiefel auf dem Fußabtreter ab........
....erst in der Stube merkte er, daß der Fußabtreter in Wirklichkeit unser Pflaumenkuchen war...

So, nun weiter mit dem Kuchen!
Kurz vor Beendigung der Backzeit - erkenntlich an der zarten Bräunung des Hefeteigrandes - sollte man ein passendes Töpfchen, mit einem ganzen Stück Butter und einem Päckchen Staubzucker versehen (je 250g), auf dem Herd zum Kochen bringen. Dabei bitte rühren, um keinen Karamell zu produzieren.
Wenn der Kuchen fertiggebacken ist, wird er nach ganz kurzem Abkühlen mit der heißen Butter-Zuckermischung löffelweise überzogen.


Nach dem völligen Erkalten darf genascht werden.
Die Mischung der süßsauren Pflaumen mit dem süßbuttrigem Geschmack des Überzuges ist wirklich sündhaft. Und ja, es ist sicher auch Hüftgold, aber da dieser Kuchen eigentlich nur einmal im Jahr auf die Kaffeetafel kommt, kann man ihn getrost einfach nur genießen!

Und außerdem steht noch ein Marshmallowkuchen aus dem chefkoch auf dem Tisch....auch sehr lecker und vor allem schnell zubereitet.


einen schönen Sonntag wünscht euch maryana

PS: bei uns in Südthüringen sagt man einfach Pflaumen, auch wenn die Pflaumen genaugenommen Zwetschgen sind!

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25. August 2009 2 25 /08 /August /2009 11:38
Tammina würde gerne wissen, wie lange Ihr Eure Strickzeitschriften aufbewahrt: Nur für die Saison, ein Jahr oder länger? Werden aussortierte Hefte weggeworfen, verkauft oder verschenkt? 
Archiviert Ihr einzelne Anleitungen aus Heften? 

Herzlichen Dank an Tammina für die heutige Frage!


Zum Glück bin ich in der Lage, wirklich viel Platz zu haben.
Natürlich kommt es vor, daß ich mal eine Strickzeitschrift aussortiere, weil sie absolut nicht das beinhaltet, was ich so zu stricken pflege, aber grundsätzlich hebe ich auf! Und weiß daher, daß viele, viele der deutschsprachigen Zeitschriften sich immer wiederholen. Selten, daß mal eine wirklich neue Idee hinzukommt.

Dennoch.....irgendetwas findet man immer, was einen anregt. Also ja, ich hebe auf!

liebe Grüße und danke auch von mir an tammina
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