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  • : Blog von maryana
  • : alles, was mit Wolle und Farben zu tun hat - Spinnen, Stricken, Weben und noch so manches andere
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  • spinnerte & bestrickende Mama, Oma, Ehefrau
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18. Mai 2011 3 18 /05 /Mai /2011 17:42

… wurde  auch über die einfachen Genüsse im Leben philosophiert.

Spinnen regt ja, ähnlich wie das Umherlaufen beim Telefonieren, den Redefluß an.

So, wie sich der Faden in der Hand formt, enfaltet sich ein unterhaltsames entspanntes Plätschern des Redeflusses. Und es sind durchaus lebenswichtige Themen, die dabei von verschiedenen Seiten durchdacht, erörtert und zu einer höheren Qualität geführt werden.

 

Ganz unzweifelhaft lebenswichtig ist für die Meisten das Thema Essen.Für uns Frauen sowieso!

Nicht so sehr das raffinierte Menü, das stundenlange Küchenfron (oder auch Küchenfreude), erfordert, sondern die hohe Kunst, mit wenigen, preiswerten Zutaten und vertretbarem Zeitaufwand verblüffend köstliche, sättigende und möglichst auch noch gesunde Mahlzeiten auf den Tisch zu bringen.

 

Und wie es so ist, stolpere ich heute beim Blättern in der „Landlust“ über ein Brennnessel-Nudelrezept, das so genial einfach ist, daß ich es ausprobieren mußte.

 

Geht ganz einfach und schnell, wenn man erst einmal eine Ecke mit ein paar appetitlichen Brennnesselstauden gefunden hat.

Das gefährlichste ist das Pflücken der Nesseln. Natürlich nur die zarteren oberen Enden! Eine große Handvoll abgezupfter Blätter sollten es schon sein für 2 Personen.

Jaaaa, ich hab mich genesselt dabei - soll ja gesund sein!

 

Brennnessel 001 


Der Rest ist simpel!

Nudeln kochen (ich hab Spaghetti genommen), Brennnesseln waschen, abzupfen, die Blätter etwas kleinschneiden und in Butter zartbraun und knusprig braten – das dauert ein wenig und man sollte sich unbedingt die Zeit dafür nehmen!

Die abgegossenen Spaghetti auf dem Teller mit den Brennnesseln, samt Butter anrichten und Parmesan darüberreiben.

 

Brennnessel 002

 

Noch ein wenig frischgemahlenen Pfeffer drüber und genießen.

 

Brennnessel 003


Probiert es doch mal aus!

 

liebe Grüße und ein schönes Wochenende

maryana

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20. April 2011 3 20 /04 /April /2011 09:56

... genauso lecker wie vom Bäcker, aus einem simplen süßen Quarkölteig.

 

Quarkhäschen 002

 

Das genaue Rezept findet ihr hier.

 

Dabei den Quark nicht zu sehr abtropfen lassen, am saftigsten bleiben die süßen Kerle, wenn der Teig so feucht wie möglich bleibt, dabei soll er sich aber schon noch gut kneten lassen.

Wie ein sehr weicher Hefeknetteig eben.

 

Quarkhäschen 001

 

Und nicht dünner als 1,5 cm ausrollen.

 

Tulpen 006

 

Und nun wünsche ich euch noch ein recht schönes Osterfest.

 

Mit lieben Grüßen, maryana

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29. September 2010 3 29 /09 /September /2010 12:42


 

... ein Sonnentag zwischen den ewigen nassen, trüben, frustrierenden Regentagen.

Tut das gut!

Sonne sehen, Wärme fühlen, nasse Erde und welkes Laub riechen.

Am Morgen ist man noch bange – wird sich die dicke Nebelsuppe tatsächlich auflösen? Aber dann wird der Dunst dünner, man kann schon die Sonne dahinter  erahnen. Und dann plötzlich -

 

Herbstwald 002

 

blauer Himmel ...

 

Wein 002

 

... überall glitzert es,

 

Wein 001

 

... unser altes Vogelhäuschen ist ganz vom Wein erobert- wieso seh ich das erst jetzt?.

 

Cosmea 003

 

... die Farben der Herbstblumen beginnen zu leuchten.

 

Herbstaster 002

 

Ist das schön!

 

Wicke 001


 

Wicke 002

 

Und am Abend nach herrlichen Stunden Arbeit im Freien gibt es was Deftiges.

 

Kürbis vom Blech.

Auf unserem Waldgrundstück haben wir ein Beet angelegt. Das besteht aus Abfällen von Schaf- und Alpakawolle, dem Wintermist aus dem Schafstall, dem abgelagerten Alpakamisthaufen und obendrauf Erde.

Darauf stehen Erdbeeren, Tomaten haben wir auch gepflanzt, sie haben zwar unwahrscheinliche Mengen an Früchten angesetzt, aber das dauernde nasse Sommerwetter war gar nichts für sie.

Um so besser ist es den Zucchinis bekommen und auch den Hokkaidokürbissen hat es gutgetan. Insgesamt 16 Hokkaidos haben wir geerntet, von denen aber einige schon verspeist sind.

 

Zu unserem Abendessen !

Auf das Blech darf alles was sich an Eßbarem so im Haushalt findet.

Bei uns gehören immer kleine Kartöffelchen und Zwiebelviertel dazu. Natürlich Hokkaidokürbis in größeren Stücken und obendrauf dann Bacon. Herzhaft Würzen nicht vergessen und bestes Olivenöl ist ein Muß.

 

Kürbis 001


Manchmal mache ich auch noch Knoblauch drauf und Oliven, würze alles mit frischem Rosmarin.

 

Und dann ab damit in den Backofen. Nach ner halben Stunde sollte man probieren, ob Kürbis und Kartoffeln schon weich sind.

 

Kürbis 003


Vorsicht ! Heiß !!!

 

Kürbis 004

 

Kurz vor Beendigung der Backzeit hab ich noch Schafskäse dazugegeben. Auch sehr lecker!

 

 

Und nun tschüß, ich hab noch zu tun ....

 

liebe Grüße, maryana

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5. Juli 2010 1 05 /07 /Juli /2010 10:35

... war der Regen gestern Nachmittag und Abend. Sonnenschein ist wirklich schön, aber als durchschnittlichem Mitteleuropäer war mir diese Hitze doch etwas zuviel! Bei solchen temperaturen vergeht einem ja die Lust an jeglichen Aktivitäten.


Trotzdem hab ich einen herrlich erfrischenden Zitronenkuchen gebacken. Na ja, das Backen war nicht ganz so erfrischend

 

Zitronenaprikosenkuchen

Falls ich jemandem Appetit gemacht haben sollte - das Rezept gibt es hier.


Und gesponnen hab ich auch!

Da kann man wenigstens gemütlich im Schatten sitzen und das Einzige was bewegt werden muß, sind Hände und Füße.

So ist mal wieder ein größerer Posten (800g?) fertig geworden - Brillie (Schaf) mit geschnittener Tussah kardiert - die letzten beiden Stränge baden gerade.

Und ein Tuch ist auch von meinen Nadeln gesprungen - muß sich aber erst noch einer letzten finalen Streckung unterziehen, vor dem öffentlichen Auftritt.


eine wunderschöne Sommerwoche wünsche ich allen, maryana

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26. April 2010 1 26 /04 /April /2010 13:02

... dieses Jahr ist Bärlauchwürzpaste unser Favorit.

Weil das soooooo gut duftet, schon beim Zubereiten. Und es ist so simpel, sich einen grünen Schatz für den Winter zu schaffen .... aber ganz ehrlich? Ich glaub nicht, daß mein grüner Vorrat bis zum Winter durchhält.

Wenn der Herr des Hauses in der Nähe ist, muß ich das Gläschen ganz, ganz schnell wieder zuschrauben. Es ist einfach ZU lecker.


Bärlauchpaste -Kopie-1

Und ganz einfach zubereitet.

Gewaschene und trocken getupfte Bärlauchblätter mit gutem kaltgepreßtem Öl (ich nehme das "Sasso"-Olivenöl) pürrieren und mit Salz verrühren - fertig zum Abfüllen.

Wenn man es schafft, sparsam damit umzugehen, hält es im Kühlschrank ein Jahr.

Und eigentlich ist es nicht zum pur-Genießen gedacht, sondern für Quark, Aioli, Salatsaucen, Pesto, zum Würzen von allerlei Suppen, Pizza, Mozzarella, Brotteig, Butter ......

 

Meinen Bärlauch hab ich wie in jedem Jahr, hier geholt. Natürlich kann man ihn auch auf dem Markt kaufen!

 

Und weil ich dieses Saisonkräutlein wirklich liebe, gab es auch noch eine Bärlauchtarte zum Abendessen.

 

Bärlauchtarte 001

 

.... fertig für die Backröhre ...

 

Bärlauchtarte 002

und nun nur noch genießen ....

...schmeckt auch kalt oder lauwarm sehr, sehr gut.

 

Rezept ?

Klar doch:

 

Aus 170g Mehl, 80g Butter (weich), 1 EL Öl, 1 Ei, 4 El Wasser und etwas Salz einen Mürbteig kneten.

Damit eine Springform auskleiden und in den Kühlschrank stellen.

 

140g Bärlauchblätter in Streifen schneiden, und 5 min in ca 40g Butetr anschwitzen.

4 Eier mit 200g Creme Fraiche verquirlen, 2 El Mehl, Salz und frisch gemahlenen Pfeffer dazurühren, Ca 70g geriebenen Emmentaler (oder was man mag, bzw. hat), sowie die Bärlauchmischung drunterziehen, auf dem Teig in der Springform verteilen und ab in den auf 200°C vorgeheizten Ofen.

Nach 45 min sollte sie gut sein!

 

Gutes Gelingen und laßt es euch schmecken!

 

eine wunderschöne Frühlingswoche wünscht maryana


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14. März 2010 7 14 /03 /März /2010 15:41
... der Jahreszeit entsprechend....

Frühl.kuchen 006
....wenn auch sicher nicht gerade ernährungsphysiologisch wertvoll (aber leckerst!).


Eigentlich backe ich sehr gerne. Aber seit die Kinder aus dem Haus sind, gibt es einfach nicht genügend hungrige Mitesser für dieses nahrhafte Hobby. So sind es besondere Anlässe wie Geburtstage oder andere Familienfeiern, bei denen ich mich austoben kann.


Dieser Kuchen ist bei uns in der Region sehr verbreitet und zur weiteren Verbreitung liefere ich hiermit eine Schritt-für Schritt-Anleitung.


Also hier mein Rezept!

Wir nehmen ein Stück Butter aus dem Kühlschrank und stellen es in der Küche an ein warmes Plätzchen (möglichst auf einem kleinen Teller, damit kein Malheur passiert).

Als erstes bäckt man ein eine Bisquitrolle!

Dazu:

5 Eier und 30 g Schlagsahne mit 200 g Zucker zu einem weißlichen dicken Schaum schlagen,

160 g gesiebtes Mehl unterziehen, auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech flach ausstreichen, bei 160°C auf Sicht gerade solange backen, bis es durchgebacken ist (Stäbchenprobe).
Es soll keineswegs braune Ränder geben, die machen das Gebäck knusprig und spröde, das wäre hier nicht erwünscht.

Die fertige Platte auf ein mit wenig Zucker  bestreutes sauberes Geschirrtuch stürzen, das Backpapier abziehen und vorsichtig längs zusammen rollen.


Frühl.kuchen 002
1/2 Glas Erdbeermarmelade erhitzen, glattrühren und auf die wieder auseinandergerollte Platte streichen, erneut möglichst fest zusammenrollen, in Klarsichtfolie wickeln und bis zu weiteren Verarbeitung kalt stellen.


Nun einen zweiten Bisquitboden backen, diesmal aus

6 Eiern
200g Zucker (beides miteinander sehr schaumig rühren)
200g Mehl mit 1 Teel. Backpulver sieben und unter den Eierschaum rühren.
Den Teig bei 160 °C zartbraun backen.

Nun kommt die Buttercreme dran!

Einen Pudding aus 2 Päckchen Vanillepuddingpulver, 800 ml Wasser und 6 Eßl. Zucker kochen.
Unter häufigem Umrühren abkühlen lassen.
Wenn der Pudding ungefähr Zimmertemperatur erreicht hat, rühren wir die Butter mit Zucker (3 Eßl.?) und Vanillezucker schaumig und geben dann eßlöffelweise von dem Pudding dazu.
Das Ganze immer wieder schön verrühren, so daß wir eine schöne gratte Creme bekommen.
Ist der gesamte Pudding in die Buttermasse gewandert, können wir die Buttercreme ganz lässig auf den Bisquitboden streichen - das sieht dann so aus ....

Frühl.kuchen 001
...nun nehmen wir uns die Bisquitrolle her und schneiden mit einem scharfen Messer möglichst dünne ( 0,5 cm ) Scheiben davon ab...

Frühl.kuchen 003
die wir in Reih und Gleid und schön dicht  auf der  Buttercreme anordnen - ungefähr so ...


Frühl.kuchen 004
Wenn das geschafft ist, können wir eine frühlingsgrüne Götterspeise zubereiten - nicht kochen, sowas wird heutzutage
nicht mehr gekocht - aus 2 Päckchen, aber nur mit 800 ml Wasser und nicht 1 L, wie auf der Anleitung steht - Zucker nicht vergessen!
Wenn sie fertig ist, zum Abkühlen in die Kälte stellen.

Zwischendurch kann man sich der rechtzeitig organisierten (möglichst kleinen ) Erdbeeren annehmen - also waschen, trockentupfen, Kelchblätter und unreife Stellen abschneiden.

Diese werden nun fein säuberlich in die Lücken zwischen den Bisquitrollenscheiben gesetzt.
Zwischendurch immermal die Götterspeise mittels Rühren überpfüfen, on sie schon fest wird.
Wenn man merkt, daß sie anzieht, mit einem Löffel den gesamten Kuchen, besonders aber auch die Erdbeeren damit überziehen.
Vorsicht - das mit dem Anziehen kann ganz schnell gehen und wenn man den richtigen Moment verpaßt, muß die Götterspeisenaktion von vorne begonnen werden!

Frühl.kuchen 005
Wenn alles geklappt hat, heißt es nur noch abwarten, bis das Ganze schnittfest geworden ist, dann darf aufgeschnitten werden. Die Schnittlinien immer zwischen den Erdbeerreihen plazieren, so ungefähr ...

Frühl.kuchen 007
...und nun wünsche ich euch nur noch "Guten Appetit!" und einen schönen Restsonntag!



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17. September 2009 4 17 /09 /September /2009 09:40

Kräuter sind etwas wunderbares!
Und Dank moderner Konservierungsmethoden zum Glück auch im Winter erhältlich. Aber nichts geht über frisches, im Garten gewachsenes Würzkraut. Dill gehört dabei zu meinen besonderen Favoriten, auch wenn er bei mir im Garten absolut nicht wachsen mag. Auch dann nicht, wenn er nur zwischen die Gurken gestreut wurde.
So bin ich darauf angewiesen, auf dem Markt Ausschau danach zu halten.
Hach, wie das duftet, so ein großes Bündel frischer Freilanddill.

Gelegenheit, eine bei  uns sehr geschätztes Rezepte zu machen -  Dillgurken.
So einfach wie nur was, und kein bißchen "gekocht", sondern eher in Form eines Salates für den Wochenvorrat.

Also los geht´s:

1 kg Gurken schälen und in dickere ( 5 mm ) Scheiben schneiden,
in einem ausreichend großen Gefäß mit
7 EL Essig
3 EL Zucker
2 Teel Salz
2 Teel Senfkörner
1/2 Teel Pfeffer (gemahlen)
2 Zwiebeln in Scheiben
und richtig viel frischen Dillblättchen vermengen und ab und zu schütteln.


Nach einem Tag Ziehen kann schonmal gekostet werde, nach 2 Tagen ist es durchgezogen und damit zum Verzehr bereit....nach 5 Tagen sollte es aufgegessen sein!

laßt es euch schmecken und liebe Grüße von maryana

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6. September 2009 7 06 /09 /September /2009 11:53

...ja, sie gehören zu meinen Lieblingsfrüchten!
Sie sind so unheimlich wandelbar, schmecken frisch vom Baum ebensogut wie zu herzhaften oder süßen Leckereien verarbeitet. Sie leuten meine bevorzugte Jahreszeit, den Herbst ein und bewahren ihn in Form süßer Brotaufstriche oder einfach eingeweckt für kalte Wintertage.

Natürlich darf man ihre hervorragenden Eigenschaften als Kuchenbelag nicht vergessen.
Und da sich Besuch angekündigt hatte, war das für mich DIE Gelegenheit, mal wieder den liebsten Blechkuchen meiner Kinderzeit zu backen.
Ganz einfach....nur ein schöner Hefeteig, der dann dicht an dicht mit aufrechtstehenden entsteinten Pflaumen besteckt wird....nun ab in den vorgeheizten Backofen, die Veredlung zu einem wahrhaft sündigen Genuß erfolgt erst nach dem Backen!


...und dazu fällt mir eine nette Begebenheit ein!
Darf ich erzählen ?

Ich möchte niemanden langweilen, aber auch jetzt nach über 40 Jahren muß ich noch breit grinsen, wenn ich daran denke...

Also!
Damals lebten wir in einer alten Mühle. Jedes Wochenede wurden mehrere Kuchen gebacken, denn drei Kinder waren satt zu kriegen. Süßigkeiten gab es kaum und so waren wir alle drei große Kuchenfreunde.

Also, es war an einem heißen Freitag  Ende August, das Haus roch nach der wochenendlichen Reinigungsaktion meiner Mama nach einer Mischung aus frischgebackenem Kuchen und Bohnerwachs. Besagter Pflaumenkuchen stand zum Abkühlen im kühlen Flur, der nur durch das Oberlicht der mit Handschnitzereien verzierten Eingangstür erhellt wurde, am Boden gleich neben der Tür zur Stube.
Ein Freund meines Vaters kam auf einen kleinen Besuch vorbei. Auf dem Dorf gab es keine Klingel, die Türe war für jeden offen und man betrat das Haus einfach, klopfte allenfalls an die Stubentür.

Durch den Kontrast von hellem Sonnenschein draußen und kühlem Dämmer im Flur war nur schlecht wirklich etwas zu erkennen.
Besagter Freund roch auf jeden Fall, daß frisch saubergemacht war und so putzte er auch ordentlich seine Stiefel auf dem Fußabtreter ab........
....erst in der Stube merkte er, daß der Fußabtreter in Wirklichkeit unser Pflaumenkuchen war...

So, nun weiter mit dem Kuchen!
Kurz vor Beendigung der Backzeit - erkenntlich an der zarten Bräunung des Hefeteigrandes - sollte man ein passendes Töpfchen, mit einem ganzen Stück Butter und einem Päckchen Staubzucker versehen (je 250g), auf dem Herd zum Kochen bringen. Dabei bitte rühren, um keinen Karamell zu produzieren.
Wenn der Kuchen fertiggebacken ist, wird er nach ganz kurzem Abkühlen mit der heißen Butter-Zuckermischung löffelweise überzogen.


Nach dem völligen Erkalten darf genascht werden.
Die Mischung der süßsauren Pflaumen mit dem süßbuttrigem Geschmack des Überzuges ist wirklich sündhaft. Und ja, es ist sicher auch Hüftgold, aber da dieser Kuchen eigentlich nur einmal im Jahr auf die Kaffeetafel kommt, kann man ihn getrost einfach nur genießen!

Und außerdem steht noch ein Marshmallowkuchen aus dem chefkoch auf dem Tisch....auch sehr lecker und vor allem schnell zubereitet.


einen schönen Sonntag wünscht euch maryana

PS: bei uns in Südthüringen sagt man einfach Pflaumen, auch wenn die Pflaumen genaugenommen Zwetschgen sind!

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21. April 2009 2 21 /04 /April /2009 10:46
selbstgebacken, ist so ziemlich das Beste, was einer  Bärlauchbutter, oder wie in unserem Fall, der Bärlauch-Sourcreme passieren kann. Besonders, wenn es noch ofenwarm auf den Tisch kommt!
Leider verleitet es dazu, viel zuviel davon zu essen, es ist einfach zu lecker!
(Deshalb gibt es auf dem Bild auch nur noch den kläglichen Rest, der nach dem gestrigen Abendbrot übrig war.....)



Für euch das Rezept!

Buttermilch-Walnußbrot

1 Würfel Hefe mit
1 TL Zucker zerdrücken, bis sich alles verflüssigt hat
550 g Dinkelmehl (Weizenmehl geht auch!),
500 ml Buttermilch,
1 Tasse Wasser,
200 g Haferflocken und
1 EL Salz in eine Schüssel geben, die aufgelöste Hefe dazu und alles kräftig miteinander verrühren!
Dann 100 g Walnüsse oder andere Nüsse, dazugeben, nochmal kräftig verkneten (Achtung, der Teig ist ziemlich weich!), und in eine, mit Backpapier ausgelegt Kastenform geben.

Nun den Backofen auf 250°C vorheizen, während der Teig so ca 1/2 Stündchen gehen darf.
Dann die Form in den heißen Backofen, in den man einige Male während des Backens kräftig Wasser hineinsprüht.
Nach ca. 15 min die Hitze auf 200°C zurücknehmen und das Brot fertigbacken. Das sollte nach insgesamt 45 min erledigt sein!
Wenn man das fertige Brot aus der Kastenform kippt und gegen den Boden klopft, sollte es hohl klingen. Das heißt, das Brot ist fertig!

Laßt es euch schmecken!

liebe Grüße, maryana

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29. März 2009 7 29 /03 /März /2009 10:50
...ein altes, ganz simples Rezept, das wohl aus dem Schwäbischen stammen dürfte und mit dem ich sogar bei meinem Schwiegersohn ab und zu mal punkten kann!

Man nehme...

500 g Mehl (550-er)
  30 g frische Hefe (alternativ 1 Pä. Trockenhefe)
  2 - 3 Eier
250 g Butter (weich)
     4 EL Milch   
     1 Prise Salz
     2 EL Zucker
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
ca 200 g Hagelzucker

aus den Zutaten einen Hefeteig zubereiten, schön gehen lassen und dann noch einmal zusammenkneten.
Den Teig in 24 Portionen teilen und daraus etwa 20 cm lange Rollen formen, diese in der Mitte zusammenfalten und umeinander wickeln.
Die Enden festdrücken und die Wickel in Hagelzucker wälzen. In Ermangelung von Hagelzucker habe ich feinen Haushaltszucker genommen, das geht genausogut, eigentlich fast besser!
Mit Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und bei 200°C ca. 15 min backen, bis die Oberseite gerade ein wenig Farbe bekommen hat.


Noch warm aus dem Ofen schmecken sie am Allerbesten, man kann sie aber auch gut einfrieren und noch einmal kurz aufbacken.



Einen schönen Sonntag wünscht euch maryana
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