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11. Januar 2011 2 11 /01 /Januar /2011 08:49

Gehoert ihr zu den StrickerInnen, die immer nur an einem Projekt arbeiten, oder liegen mehrere angestrickte Projekte in eurem Strickkorb/eurer Stricktasche/eurer Strickkiste? Wenn ja, woran liegt das? Weil ihr der Wolle nicht widerstehen konntet, oder Abwechslung braucht beim Stricken? Und was sind das gerade fuer Projekte?

Vielen Dank an Connie für die heutige Frage!

 

O - O - O..... diese Frage lasse ich mir gar, gar, gar nicht gerne stellen.

Bei der Beantwortung kriege ich sofort einen roten Kopf, weil ich mich ein klitzkleines Wenig schäme.

Nein, gelogen, ich schäme mich mächtig!

 

Das Einzige woran ich ohne große Unterbrechung arbeiten/stricken kann, sind Tücher uns Schals!

Wenn man da einmal das Muster kapiert hat, braucht es während des Strickens kaum noch weitere Überlegungen und vor allem Entscheidungen.

Ganz anders ist es bei Pullovern und Jacken.

Es geht schon los mit der Maschenprobe. Verwendet man nicht genau das angegebene Garn, kann es schon bei der Maschenprobe zu Überraschungen kommen.

Klar kann ich den Dreisatz, aber wenn das Verhältnis Höhe zu Breite in der Anleitung ganz anders ist, als im Musterfleckchen wird es kompliziert. Und bei selbstgesponnenem Garn kann es ganz verrückt werden, weil ich es trotz jahrelangem Spinnen noch immer nicht schaffe, daß alle Stränge genau die gleiche Lauflänge pro 100 g haben. Das kann dann unschöne Ausbeulungen im Strick geben, die man bei großen Stücken nur schlecht verbergen kann, da muß man sich dann auch wieder was einfallen lassen.

 

Das war aber nicht die Frage!

 

Ja, irgendwann weiß ich, wie ein Garn, dem ich im Laden verfallen bin, gestrickt aussieht und dann kann es schonmal uninteressant werden - oder es läuft mir ein Muster über den Weg, das ich unbedingt ausprobieren muß.

 

Ein paar der Sachen die ich liegen habe:

- ein kurzärmeliges Jäckchen für mich, da muß ich nur noch den Kragen annähen - aber irgendwie scheint mir, das zieh ich eh nicht an -

 

- ein Lacejäckchen für mich, das ging ganz gut voran, bis ich rgendein Pflichtstück zum Verschenken dazwischenschieben mußte, nun liegt es

 

- eine Alpakaweste für meinen Mann (aus selbstgesponnenem Strolch) - da bin ich beim ersten Vorderteil vor dem Halsausschnitt, denke aber, daß das mit dem Armausschnitt nicht optimal ausfällt, da werde ich wohl ein Stück ribbeln müssen

 

- eine Jacke aus Lanagrossa - die ist fertig, aber die Paßform ist nicht so, daß ich sie tragen möchte, die wird 100%-ig geribbelt

 

- eine Weste für mich - Rückenteil kurz vor dem Armausschnitt, da bin ich mir noch nicht klar, ob mit oder ohne Armausschnitt

 

- eine Jacke nach Marianne Isager - die ist weiter geworden als beabsichtigt - (hat aber auch erst eine Höhe von 25 cm)- die wird garantiert nicht geribbel, ist im Fair-Isle-Muster. Zur größten Not könnte ich sie anfilzen, aber die Ungewißheit blockiert mich da ein wenig

 

- endlich wieder mal ein Laceschal - der wird für meine Mama zum Geburtstag

 

Und - ich hoffe deine Neugier ist befriedigt, liebes Wollschaf!

 

liebe Grüße an alle verrückten Strickerinnen, maryana

 

 

 

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